Nachhaltige Buchproduktion
<p>Nachhaltige Buchproduktion als Standortbestimmung: Auch wenn der weltweite Wandel hin zur Digitalisierung grosse Auswirkungen auf Druckereien hat und die Nachfrage nach eBooks steigt, ist das Interesse an traditionellen Büchern und Druckerzeugnissen nach wie vor hoch. Das Thema Nachhaltigkeit wird den Endkundinnen und -kunden dabei immer wichtiger und das Interesse an umweltfreundlich hergestellten Produkten wächst. Für Unternehmen bedeutet dies, dass auch die Relevanz von Zertifikaten, die die Umweltfreundlichkeit eines Produktes bestätigen, zunimmt – vom Inhalt über die Herstellung bis hin zur Verpackung.<br /><br />Als weltweit erste Cradle to Cradle Certified™ Gold Druckerei gehen wir im Emmental gemeinsam mit unseren Partnern mit gutem, umweltbewusstem Beispiel voran und setzen im nachhaltigen Druck neue Massstäbe. Gemäss dem Cradle to Cradle Certified™ Standard für Druckprodukte sind alle von der Vögeli AG verwendeten Materialien für Mensch und Umwelt unbedenklich. Zudem arbeiten wir vollumfänglich mit erneuerbaren Energien, damit das Wasser wie auch der Boden geschont werden.<br /><br />Auch unsere Bücher können zu 100 Prozent in den natürlichen Kreislauf zurückgegeben werden und sich so als wertvolle Nährstoffe positiv auf die Umwelt auswirken. Sinn macht die Buchproduktion nach Cradle to Cradle™-Standards aktuell ab einer Auflage von 100 Exemplaren. Die Seitenanzahl ist dabei frei wählbar. Während wir Softcover-Bücher wie Taschen- oder Schulbücher inzwischen vollständig maschinell herstellen können, bedarf es bei der halbautomatischen Hardcover-Buchproduktion noch einiger Handgriffe. Grund dafür sind die momentan noch zu geringen Auflagen und damit verbunden das Fehlen massgeschneiderter Maschinen.<br /><br />Trotz dieser Hindernisse und der aktuell eher geringen Nachfrage, ist es für unser Geschäftsführer-Bruderpaar Markus Vögeli und Renato Vögeli eine Herzensangelegenheit, für mehr Nachhaltigkeit in der Druckbranche zu sorgen. Sie wünschen sich, dass Unternehmen und Verlage künftig noch mehr über den Sinn ihrer Produkte für die Gesellschaft nachdenken und im Speziellen deren Nachhaltigkeit sowie Zukunftsfähigkeit hinterfragen.</p>